reflexionen – frauenliebe und leben (UA)
Mein neuer Liederzyklus "reflexionen - frauenliebe und leben" nach Lyrik von Helle Trede erlebt im Mai die Uraufführung. Die Mezzosopranistin Pascale Jonczyk hatte die Idee, dem Zyklus von Schumann/Chamisso eine zeitgenössische Perspektive gegenüber zu stellen. In Zusammenarbeit mit der Pianistin Olivia Shurman, der Lyrikerin Helle Trede und mir entstand im generationenübergreifenden Austausch zum Thema Frauenliebe und -leben ein neuer Liederzyklus. Der Zyklus erklingt erstmalig am 10. und 11. Mai in Freiburg (s. Spielplan). Neben der Originalfassung für mittlere Stimme gibt es Fassungen für hohe und tiefe Stimme, aus denen Ausschnitte bei folgenden Konzerten zu hören sein werden: Mittwoch, 7. Mai, Staatsbibliothek München: https://tonkuenstler-muenchen.de/events/2-x-3-generationen/ Mittwoch, 25. Juni, Schwere Reiter München: https://adevantgarde.de/veranstaltung/freundinnen
Rezital „Flow my tears“
England, das Land ohne Musik, so schrieb man noch im 19. Jahrhundert über das Königreich. Über diesen ungerechten Vorwurf hat zwar John Dowland nicht geweint, als er sein herzzerreißendes Lied "Flow my Tears" schrieb. Dass dem nicht so ist, beweist dieses Programm, das englische Werke für Viola und Klavier aus 111 Jahren umspannt. Die auch bei uns sehr anerkannten Komponisten Britten und Adés, beide gleichermaßen auch Pianisten und Dirigenten, erleben wir in zwei eher introvertierten und ruhigen Stücken: Brittens berühmtes Lachrymae nach Dowland ist ein Variationenwerk, bei dem das Thema „Flow my Tears“ erst ganz am Ende im Original zu hören ist. Brittens einziges Werk für Viola und Klavier ist eines der großen Repertoirewerke geworden. Adés’ Three Berceuses ist ebenfalls kontemplativ und verarbeitet Szenen aus seiner 2016 entstandene Oper "The Exterminating Angel" in sehr intimer Art. Dagegen ist die 1. Sonate von York Bowen, des wahrscheinlich letzten Romantikers der englischen Musik, ein großartiges und virtuoses Werk, das man hierzulande selten zu hören bekommt. Rebecca Clarkes Sonate wird hingegen schon lange als eines der wichtigsten Werke des frühen 20. Jahrhunderts dieser Gattung angesehen und beschließt unser Programm. Ein Fest für die Viola und die englische Musik! Dieses Programm ist mein offizielles Antrittsprojekt bei der Holst Sinfonietta. Weitere Informationen unter www.holst-sinfonietta.de
Vorankündigung: „Don Quijote“ am Theater Hof
Einmal im Leben ein echter Ritter sein? Mit Pferd, Schwert und allem, was dazugehört? Das ist Tucos großer Traum. Deshalb taucht er – zusammen mit seiner musikalischen Begleitung – in die Welt des sagenumwobenen Don Quijote ein. Gemeinsam mit einem erfundenen Knappen entflieht er seinem grauen Alltag und nimmt die Kinder mit auf eine bunte Reise zu einem Schloss. Er spielt den Helden, bestreitet einen Kampf und wird gefangengenommen. Wie die Geschichte wohl ausgeht? Das Junge Theater Hof bringt im April 2024 eine Neuinszenierung der "Ballade von Don Quijote" von Katharina Schmauder und Levin Handschuh, frei nach Motiven von Miguel de Cervantes, auf die Bühne. Das Stück aus dem Jahr 2019 (Auftragswerk der Musiktheater im Revier Stiftung) erfährt hierfür eine Umarbeitung für Sänger und Klavier, und wird zusätzlich für eine jüngere Altersgruppe adaptiert. Inszenierung: Zuzana Masaryk Bühne & Kostüme: Lena Herpich Musikalische Leitung: N.N. Weitere Infos auf der Website des Theater Hof.
Der König in Gelb
In den Tiefen des Archivs eines nicht näher genannten Theaters wurde ein mysteriöses Manuskript gefunden: Das Drama „Der König in Gelb“, das nie zur Aufführung kommen sollte, da die Umstände um seine Erarbeitung von seltsamen Ereignissen und dem Verschwinden der Hauptdarstellerin geprägt waren. Nun liegt dieses Manuskript erstmals in einer vollständigen Fassung vor, mit sämtlichen Notizen, Bühnenfotos, Kostümbildern und all den seltsamen und grotesken Tagebucheinträgen, die dafür sorgten, dass der Titel dieses unheimlichen Theaterstückes nur hinter vorgehaltener Hand geflüstert wird! Der König in Gelb ist ein von der Deutschen Lovecraft Gesellschaft herausgegebenes interaktives Buch, bei dem der:die Leser:in selbst zur Hauptfigur wird: Das Drama, das sich um Prinz Aldones von Alar, seine Verlobte Cassilda und den Fremden in der fahlen Maske in einer von den Wassermassen eines uralten Gottes verschlungenen Stadt entfaltet, ist nur der Anfang einer Reise in seltsame Welten, durch die zahlreiche Pfade führen. Dieses Buch verlangt ,anders gelesen zu werden. Welchen Weg wird die Handlung einschlagen, wenn man für die Figuren eine Entscheidung trifft? Welche seltsamen Geschehnisse lassen sich aus den Notizen eines wahnsinnig gewordenen Regisseurs zusammensetzen? Was für unheimliche Botschaften verstecken sich in den Illustrationen und Skizzen? Welche geheimnisvolle Musik ertönt beim Anstimmen der absurden Choräle? Und was passiert, wenn man das Buch völlig auseinandernimmt und etwas Neues daraus [...]
Vorankündigung „Am Strom“
Am 5. Mai 2024 findet die Uraufführung meines neuen Orchesterwerks "Am Strom" statt. Sabine Näher berichtet für den Münchner Merkur über die Probenarbeit mit Florian Appel und dem Weilheimer Kammerorchester: https://www.merkur.de/lokales/weilheim/weilheim-ort29677/weilheim-komponistin-katharina-schmauder-weilheimer-kammerorchester-florian-appel-92874560.html Beitragsfoto: privat
ensemble s c o p e bei Frau* Musica Nova in Köln
Am Freitag, 17. November 2024, spiele ich mit dem ensemble s c o p e unter Leitung von Friederike Scheunchen beim Festival Frau* Musica Nova in Köln. Das Konzert wird vom Deutschlandfunk aufgezeichnet. Alle Infos auf der Website des Festivals: https://www.fmn-space.de/ (c) Foto: Marc Wilhelm