„Pfad II“ mit Lisa Schöttl und Martin Weigert im Video
https://www.youtube.com/watch?v=fDZqMNbLeMM Am 18. Januar haben Lisa Schöttl und Martin Weigert eine neue Komposition von mir uraufgeführt. Wie schon im Solowerk Pfad I (2015) steht auch in Pfad II eine Fuß-Tast-Partitur im Mittelpunkt, die dem Musiker über haptisch erfahrbare Symbole auf dem Boden bestimmte klangliche Strukturen signalisiert. Nach den überaus positiven Erfahrungen mit Pfad I (siehe hierzu beispielsweise den Beitrag von BR-Klassik) habe ich diese besondere Notationsweise in Pfad II erweitert und in Verbindung mit traditioneller Notenschrift kammermusikalisch eingebettet. Das Ergebnis ist hier im Video zu sehen und zu hören.
Interview im Feuilletonscout
Ende Januar hatte ich ein tolles Gespräch mit Stephan Reimertz für den Feuilletonscout. In der Reihe "Ein Moment mit..." werden Künstler aller Sparten porträtiert, und ich freue mich riesig, dass ich aus heiterem Himmel dafür angefragt wurde! Wer wissen möchte, worüber wir in den sympathischen anderthalb Stunden im Café gesprochen haben, findet das Interview unter diesem Link.
Rückschau: Happy Birthday
Happy Birthday Tanzstück von Annett Göhre ¬ Musik von Katharina Susanne Müller u. a. Uraufführung: 23. November 2016 in München, Einstein Kultur Weitere Vorstellungen in Zwickau und Plauen von Januar bis Juni 2017 Rezensionen zur Premiere in Zwickau am 2. Dezember 2016 Freie Presse: http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/KULTUR/Die-Toten-tanzen-weiter Der Zwickauer: http://www.derzwickauer.de/happy_birthday Alle Bilder ©zenna.de
Blick durchs F-Loch #3: Am Horizont das Masterkonzert
Das Motiv für die Einladungskarte steht schon fest (s.o.) - jetzt fehlt "nur noch" die Musik, die Musiker, die Proben... langsam, aber sicher nimmt mein Abschlusskonzert Gestalt an! Auf dem Programm steht auch Pfad I, für das ich mit Martin Weigert eine Fußnotation entwickelt habe und über das u.a. bereits der BR berichtet hat. Quelle: www.kulturzeitschrift.at Weitere Werke sind die Uraufführung des Cellokonzerts für und mit Clara Baesecke, Skin für Streichquartett, Jetzt ist Zeit für Sopran und Ensemble und einige Intermezzi mit Lisa Schöttl am Hackbrett. Zu hören ist das alles am Freitag, 8. Juli um 19:30 in der Reaktorhalle, Luisenstr. 37a.
Blick durchs F-Loch #2: Von Katzen und Schafen
Die Bremer Stadtmusikanten bestehen zwar eigentlich aus Hahn, Katze, Hund und Esel, aber bei unserer gestrigen Premiere am Theater Bremen, Temporäre Musikalische Zone #5: Schafsjagd am Strand, spielten vor allem Schafe und Katzen eine große Rolle. Ausgangspunkt waren nämlich die Romane Wilde Schafsjagd und Kafka am Strand von Haruki Murakami. Zusammen mit Musik von Samuel Penderbayne wurden die Texte zu einer atmosphärisch dichten musikalischen Lesung verknüpft, die mit ihrer mystischen Symbolik an den Red Room in David Lynchs Twin Peaks erinnert. Am Ende stand das Lied Kafka am Strand, das ich eigens hierfür vertont hatte. Dank meiner Studienfreunde Dany und Levin Handschuh, die hier am Theater regelmäßig szenische Einrichtungen rund um neue und neueste Musik verwirklichen, war ich nun bereits das dritte Mal als Komponistin und das zweite Mal als Musikerin an einer TMZ beteiligt. Heute Abend gibt es eine zweite Vorstellung, die ebenso wie die Premiere bereits ausverkauft ist 🙂
Blick durchs F-Loch #1: Arbeit am Cellokonzert in Berlin
Wie angekündigt, werde ich hier in der nächsten Zeit regelmäßige Einblicke in mein aktuelles Schaffen veröffentlichen. So war ich am letzten Wochenende in Berlin, um dort mit Clara Baesecke am Cellokonzert zu arbeiten. Die fixe Idee für dieses Stück ist viele Jahre und unzählige musikalisch-freundschaftliche Treffen alt (bei denen wir theoretisch bereits verrückte Ideen für mindestens drei Cellokonzerte gehabt hätten) - aber bei der Realisierung anlässlich meines Masterkonzerts am 8. Juli war es nun ganz hilfreich, der Kreativität noch etwas auf die Sprünge zu helfen. Außerdem konnten wir die bestehenden Skizzen ausprobieren und ich habe noch eine Menge über das Komponieren für Cello dazugelernt. Natürlich konnte ich der Gelegenheit nicht widerstehen, mich dabei selbst am Instrument auszuprobieren - leider mit unvorstellbar jämmerlichem Ergebnis!!